- Piperidin
- Pi|pe|ri|din 〈n. 11; Chem.〉 Grundkörper einer Reihe von Alkaloiden (z. B. des Piperins), bildet in reiner Form eine farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch [<lat. piper, Gen. piperis „Pfeffer“]
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Pi|pe|ri|din [↑ Piperin u. ↑ -idin (3)], das; -s; Syn.: Hexahydropyridin, (veraltet:) Pentamethylenimin: farblose, giftige, stark basische Fl., Sdp. 106 °C, die zur Herst. von Vulkanisationsbeschleunigern u. Pharmazeutika dient. Von P. leiten sich einige wichtige Alkaloide ab (Piperidin-Alkaloide), z. B. Coniin, Arecolin, Lobelanin, Tropan-Alkaloide.* * *
Piperidin[zu lateinisch piper »Pfeffer«] das, -s, Hexahydropyridin, farblose, ammoniakartig riechende und basisch reagierende flüssige Substanz, die technisch durch katalytische Hydrierung von Pyridin hergestellt und v. a. als Lösungsmittel sowie als Zwischenprodukt für Synthesen verwendet wird; in der Natur findet sich Piperidin als Baustein zahlreicher Alkaloide (z. B. im Piperin).
Universal-Lexikon. 2012.